Der Immoratgeber

Wohnungräumung

Was Vermieter bei Problemfällen wissen sollten

Wenn sich Mieter weigern, ihre Wohnung zu verlassen, kann dies für Vermieter zu einer Herausforderung werden. Immokauf.at liefert hier einen Leitfaden, wie man von der Kündigung bis zur Zwangsräumung vorgehen kann.

Kündigungsgründe:

Mietrückstände:

Sollte der Mieter trotz mehrfacher Mahnungen die Miete nicht begleichen, kann dies zu einer Kündigung führen. Bleiben die Zahlungen auch nach einem positiven Gerichtsbescheid aus, kann eine Räumung durch einen Gerichtsvollzieher erfolgen.

Andere Gründe:

Neben Zahlungsverzug können auch andere Faktoren wie ungenehmigte Untervermietung, ein beendeter Mietvertrag oder unangebrachtes Verhalten des Mieters zu einer Kündigung führen.

Räumungsprozess:

Gerichtsentscheid:

Eine Räumung darf nur nach einem entsprechenden Gerichtsurteil erfolgen.

Professionelle Durchführung:

Der Räumungsvorgang sollte stets mit einem Gerichtsvollzieher und gegebenenfalls einem Räumungsunternehmen durchgeführt werden. Der Vermieter selbst muss nicht anwesend sein, sollte sich aber über den Prozess informieren.

Kosten:

Vorläufige Kosten:

Anwalts- und Gerichtskosten sowie die Ausgaben für die Räumung selbst fallen zuerst dem Vermieter zu.

Kostenübernahme:

Kann der Mieter die Kosten begleichen, ist er dazu verpflichtet, dem Vermieter die im Zuge der Räumung entstandenen Kosten zu erstatten.

Weitere Maßnahmen:

Bei Zahlungsunfähigkeit des Mieters kann der Vermieter Einrichtungsgegenstände verkaufen und den Erlös einbehalten. Auch die Sicherheitskaution kann herangezogen werden.

Mehr wissen?

Für weiterführende Informationen rund um das Wohnrecht steht Immokauf.at mit Rat und Tat zur Seite. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wohnrecht in Österreich wissen müssen.

Haben Sie noch Fragen? Dann melden Sie sich gerne persönlich bei uns.

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